Ferritin – was Dein Eisenwert über Deine Gesundheit verrät
Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Haarausfall oder blasse Haut – viele Menschen leiden unter diesen Symptomen, ohne zu wissen, dass ein niedriger Ferritinwert dahinterstecken kann. Gleichzeitig kann ein zu hoher Ferritinwert auf chronische Entzündungen oder andere Erkrankungen hinweisen. In diesem umfassenden Artikel erfährst Du alles, was Du über Ferritin, seine Bedeutung und die Interpretation Deiner Werte wissen solltest.
Du findest in diesem Artikel:
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Was Ferritin ist – und warum es so wichtig ist
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Ursachen für zu niedrige oder erhöhte Ferritinwerte
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Typische Symptome bei Eisenmangel oder Ferritinüberschuss
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Wie Du Deinen Ferritinwert bestimmen kannst – bequem von zu Hause
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Behandlungsmöglichkeiten bei Auffälligkeiten
Wenn Du aktuell unter Symptomen leidest, kannst Du auch direkt einen Ferritin-Test mit kapillarem Blut bequem zu Hause durchführen: Hier klicken zum Test.
Was ist Ferritin?
Ferritin ist ein Eiweiß, das Eisen in den Körperzellen speichert. Es gibt Auskunft darüber, wie gut die Eisenspeicher im Körper gefüllt sind. Anders als der Eisenwert im Blut, der tagesabhängig schwanken kann, ist der Ferritinwert ein stabiler und verlässlicher Marker.
Ein zu niedriger Ferritinwert bedeutet, dass Dein Körper nicht genug Eisenreserven hat. Ein zu hoher Wert kann dagegen auf eine Eisenüberladung oder eine Entzündung hinweisen.
Symptome bei Ferritin-Ungleichgewicht
Bei niedrigem Ferritinwert:
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Chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit
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Konzentrationsprobleme, Brain Fog
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Blasse Haut, Haarausfall, brüchige Nägel
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Atemnot bei Belastung
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Zyklusstörungen bei Frauen
👉 Lies dazu auch den Artikel: Eisenmangel: Ursachen, Symptome und effektive Behandlung
Bei erhöhtem Ferritinwert:
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Unklare Gelenkschmerzen
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Erhöhte Leberwerte
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Chronisches Entzündungsgeschehen
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Völlegefühl oder Druck im rechten Oberbauch
Ursachen für einen niedrigen Ferritinwert
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Blutverluste (z. B. starke Menstruation, Geburt)
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Mangelernährung, vegetarische oder vegane Kost
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Störungen der Eisenaufnahme im Darm
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Chronische Erkrankungen mit Eisenbedarf (z. B. Sport, Stillzeit)
👉 Mehr dazu liest Du in: Lebensmitteln mit Eisen: natürlich gegen Eisenmangel
Ursachen für einen erhöhten Ferritinwert
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Chronische Entzündungen (z. B. Rheuma, Reizdarm)
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Lebererkrankungen
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Hämochromatose (erbliche Eisenspeicherkrankheit)
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Übermäßige Eisensupplementierung
👉 Lies dazu auch: Eisentabletten – Nebenwirkungen und was Du besser machen kannst
Was ist ein normaler Ferritinwert?
| Personengruppe | Normbereich (ng/ml) |
|---|---|
| Frauen | 15–150 |
| Männer | 30–300 |
| Kinder | altersabhängig |
Werte zwischen 15–30 ng/ml gelten bei Frauen zwar als "normal", führen aber oft schon zu Symptomen – insbesondere in der Schwangerschaft oder Stillzeit.
👉 Lies hierzu auch: Eisenmangel in der Schwangerschaft – was Du jetzt wissen musst
Ferritin bestimmen – bequem von zu Hause
Du kannst Deinen Ferritinwert heute ganz einfach selbst testen – ohne Arztbesuch. Mit unserem kapillaren Bluttest bekommst Du eine ärztlich geprüfte Auswertung und eine klare Empfehlung, ob eine Behandlung nötig ist.
👉 Direkt zum Ferritin-Test für zu Hause
Was tun bei Auffälligkeiten?
Wenn der Ferritinwert zu niedrig ist:
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Ernährung optimieren (z. B. eisenreiche Lebensmittel)
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Eisenpräparate in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen
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Infusionen bei starker Erschöpfung oder Unverträglichkeit von Tabletten
👉 Lies mehr dazu: Eisenmangel richtig behandeln: Tabletten oder Infusion?
Wenn der Ferritinwert zu hoch ist:
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Keine Eigenbehandlung mit Eisenpräparaten!
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Entzündungsmarker (z. B. CRP) prüfen
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Leberwerte kontrollieren lassen
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Bei Verdacht auf Hämochromatose: genetische Abklärung
Fazit
Ferritin ist mehr als nur ein Laborwert – es ist ein Frühwarnsystem für Deinen Energiehaushalt. Egal ob Dein Ferritinwert zu niedrig oder zu hoch ist: Die Ursache zu kennen, ist der erste Schritt zu besserer Lebensqualität.
Nutze die Möglichkeit, Deinen Ferritinwert von zu Hause zu bestimmen, und lies ergänzend unsere Artikel rund um Eisenversorgung, Ernährung und Therapie.