
Welcher Helicobacter-Test ist der richtige? Stuhltest, Bluttest oder Atemtest im Vergleich
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Helicobacter pylori – und warum ist die richtige Diagnose entscheidend?
- Diagnosemöglichkeiten bei H. pylori – ein Überblick
- Der Stuhltest auf H. pylori – zuverlässig und praxisnah
- Der Bluttest (IgG) – sinnvoll bei Verdacht auf eine alte Infektion?
- Der Atemtest – wann ist er wirklich sinnvoll?
- Schnelltests aus der Apotheke oder Drogerie – verlässlich oder riskant?
- Was der richtige Test über Deine Beschwerden aussagen kann
- Stuhl, Blut oder Atem – welcher Test passt zu Dir?
- Was passiert nach dem Test? – Auswertung, Nachweis und nächste Schritte
- Fazit: H. pylori testen – aber mit der richtigen Methode
- FAQ: Häufige Fragen zum H. pylori-Test
1. Was ist Helicobacter pylori – und warum ist die richtige Diagnose entscheidend?
Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das sich in der Magenschleimhaut ansiedeln kann. Weltweit ist etwa die Hälfte aller Menschen damit infiziert – in Deutschland sind es rund 30 bis 40 Prozent. Viele bemerken die Infektion nie, weil sie lange Zeit ohne Beschwerden verlaufen kann. Doch in manchen Fällen führt sie zu ernsthaften Erkrankungen wie Magenschleimhautentzündungen, Geschwüren oder sogar Magenkrebs.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Helicobacter pylori als krebserregend ein. Die deutsche Leitlinie empfiehlt deshalb: Wer Symptome hat oder zur Risikogruppe gehört, sollte gezielt getestet werden.
Die Herausforderung: Es gibt verschiedene Testverfahren – aber nicht jeder Test ist für jede Person oder Situation geeignet. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, was die einzelnen Methoden leisten, worauf man achten muss und wann welcher Test sinnvoll ist.
2. Diagnosemöglichkeiten bei H. pylori – ein Überblick
Nicht immer ist eine Magenspiegelung notwendig, um H. pylori nachzuweisen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Infektion festzustellen – sowohl im Rahmen einer Untersuchung beim Arzt als auch bequem von zu Hause aus.
Die gängigen Methoden im Überblick:
-
Stuhltest: Nachweis von H. pylori-Antigenen im Stuhl – einfach und zuverlässig.
-
Bluttest (IgG): Sucht nach Antikörpern gegen H. pylori – zeigt, ob der Körper bereits Kontakt mit dem Keim hatte.
-
Atemtest: Zeigt durch die Veränderung der Atemluft an, ob H. pylori im Magen aktiv ist.
-
Magenspiegelung mit Gewebeprobe: Bei schwereren Beschwerden oder wenn andere Tests unklar sind.
Die deutsche S2k-Leitlinie empfiehlt für die Erstdiagnostik – ohne Magenspiegelung – vor allem den Stuhltest oder den Atemtest. Der Bluttest kann ergänzend sinnvoll sein, ist aber zur Therapiekontrolle nicht geeignet.
3. Der Stuhltest auf H. pylori – zuverlässig und praxisnah
Der Stuhltest gehört zu den beliebtesten Methoden, um eine H. pylori-Infektion zu erkennen – und das aus gutem Grund. Er ist nicht nur zuverlässig, sondern auch leicht im Alltag umsetzbar.
Wie funktioniert der Test?
Im Labor wird eine kleine Menge Stuhl auf bestimmte Eiweiße untersucht, die typisch für H. pylori sind. Wird das sogenannte „H. pylori-Antigen“ nachgewiesen, ist das ein klares Zeichen für eine aktive Infektion.
Warum ist der Test besonders praktisch?
-
Du kannst ihn bequem zu Hause durchführen.
-
Kein Rezept nötig – Du bestellst den Test direkt.
-
Kein Praxisbesuch notwendig – ideal für Berufstätige oder Eltern.
-
Sehr zuverlässig: Die Aussagekraft liegt laut Studien bei über 90 Prozent.
Was muss beachtet werden?
Damit der Test zuverlässig ist, solltest Du mindestens zwei Wochen vor dem Test keine Medikamente einnehmen, die die Magensäure blockieren (sogenannte Säureblocker). Auch Antibiotika sollten in diesem Zeitraum vermieden werden.
Für wen ist der Stuhltest besonders geeignet?
-
Menschen mit unklaren Magenbeschwerden (Völlegefühl, Übelkeit, Blähungen)
-
Personen, die keine Magenspiegelung wünschen oder vermeiden möchten
-
Kinder und ältere Menschen
-
Zur Nachkontrolle nach einer H. pylori-Behandlung
4. Der Bluttest – was IgG, IgA und spezielle Antikörper wirklich aussagen
Neben dem Stuhltest gehört der Bluttest zu den am häufigsten verwendeten Verfahren, um eine H. pylori-Infektion nachzuweisen. Dabei wird nicht das Bakterium selbst, sondern die Reaktion des Immunsystems analysiert. Es wird geprüft, ob der Körper bereits Antikörper gegen H. pylori gebildet hat – also Abwehrstoffe, die auf eine Immunreaktion hinweisen.
Welche Antikörper werden untersucht?
In der Regel werden zwei Haupttypen von Antikörpern gemessen:
IgG – Hinweis auf eine aktuelle oder frühere Infektion
Ein positiver IgG-Wert zeigt, dass Dein Immunsystem schon einmal Kontakt mit dem Erreger hatte. Diese Antikörper erscheinen etwa 3 Wochen nach der Infektion im Blut und bleiben oft über Monate oder Jahre bestehen – selbst nach einer erfolgreichen Behandlung. Das bedeutet: Der Test zeigt, ob Du irgendwann infiziert warst, aber nicht, ob die Infektion jetzt noch aktiv ist.
IgA – Hinweis auf eine aktive oder chronisch-aktive Infektion
IgA-Antikörper entstehen ebenfalls als Teil der Immunantwort, verschwinden jedoch schneller als IgG. Ein erhöhter IgA-Wert kann auf eine aktuelle, möglicherweise noch aktive Infektion hinweisen – insbesondere bei chronischem Verlauf oder Schleimhautbeteiligung. Wenn sowohl IgG als auch IgA erhöht sind, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine akute oder fortbestehende Infektion vor.
Wenn nur IgG positiv ist, kann die Infektion entweder überstanden sein oder noch aktiv bestehen – das lässt sich durch zusätzliche Tests (Stuhltest oder Atemtest) klären.
Was kann zusätzlich untersucht werden?
Unser Labor bietet erweiterte Antikörpertest an, mit dem sich bestimmte Eiweiße (Antigene) des Bakteriums nachweisen lassen. Diese geben Hinweise darauf, wie aggressiv der H. pylori-Stamm ist:
-
CagA (cytotoxin-associated gene A):
Der Nachweis von CagA-Antikörpern deutet auf eine besonders virulente Form von H. pylori hin. Diese Stämme sind mit einem erhöhten Risiko für Magenkarzinome und Magengeschwüre verbunden. -
VacA (vacuolating cytotoxin A):
Auch dieser Marker steht im Zusammenhang mit Gewebeschädigung und chronischen Entzündungen. Er ist ebenfalls ein Hinweis auf eine besonders krankmachende Variante des Bakteriums.
Wenn diese Antikörper nachgewiesen werden, spricht vieles dafür, dass die Infektion medizinisch ernst genommen und behandelt werden sollte – auch bei wenigen oder unspezifischen Beschwerden.
Wann ist ein Bluttest auf H. pylori sinnvoll?
-
Wenn Du glaubst, früher einmal infiziert gewesen zu sein – aber nie getestet wurdest
-
Wenn Du Medikamente einnimmst (z. B. Säureblocker oder Antibiotika), die andere Tests verfälschen können
-
Wenn ein Stuhltest aktuell nicht möglich ist – z. B. bei logistischen Einschränkungen
-
Wenn Du unter lang anhaltenden, unklaren Magenbeschwerden leidest und ein erster Überblick gewünscht ist
-
Als ergänzende Diagnostik zur Einschätzung des Infektionsverlaufs oder zur Beurteilung aggressiver Stämme
Wann ist der Bluttest nicht geeignet?
-
Zur Therapiekontrolle nach einer Eradikation – IgG und IgA bleiben oft noch lange positiv
-
Als alleiniger Nachweis bei akuten Beschwerden – der Test kann keine aktive Infektion sicher belegen
-
Bei Kindern und Jugendlichen – hier sind Stuhl- oder Atemtest aussagekräftiger
Was tun bei einem grenzwertigen Ergebnis?
Ein leicht erhöhter IgG-Wert oder isoliert erhöhte IgA-Werte sind nicht immer eindeutig. In diesen Fällen empfiehlt sich eine ergänzende Untersuchung durch einen Stuhltest oder Atemtest, um sicherzustellen, ob die Infektion tatsächlich aktiv ist.
Du möchtest wissen, ob ein funktioneller Vitamin-B12-Mangel oder Reizmagen-Beschwerden mit H. pylori zusammenhängen? Oder ob Du eine aggressive Variante wie CagA-bildende Stämme trägst? Dann ist eine kombinierte Labordiagnostik sinnvoll – z. B. aus Stuhl, Blut und gezielter Befundauswertung.
➡ Hier findest Du unseren medizinisch geprüften H. pylori-Test mit ärztlicher Auswertung – ideal zur Abklärung bei auffälligen Antikörperwerten
5. Der Atemtest – wann ist er wirklich sinnvoll?
Der sogenannte Harnstoff-Atemtest (13C-Atemtest) gilt in vielen Leitlinien als Goldstandard zur Diagnostik von H. pylori – vor allem, weil er sehr genau ist. Dennoch ist er nicht immer die beste Lösung im Alltag. Warum? Weil er einige praktische Hürden mit sich bringt, die viele Menschen nicht kennen.
So funktioniert der Atemtest:
Du trinkst eine Testlösung mit einem markierten Harnstoff. Wenn H. pylori in Deinem Magen aktiv ist, spaltet das Bakterium den Harnstoff – und in Deiner Atemluft entsteht eine messbare Veränderung. Diese wird mithilfe eines speziellen Analysegeräts gemessen.
Vorteile:
-
Sehr hohe Aussagekraft bei richtiger Durchführung
-
Ideal für die Therapiekontrolle, wenn verfügbar
-
Schnell und ohne körperlichen Eingriff
Aber: Es gibt entscheidende Einschränkungen
-
Der Test erfordert eine spezielle Lösung, die nicht frei verkäuflich ist – ein Rezept ist nötig
-
Die Durchführung ist nur in spezialisierten Praxen oder Laboren möglich
-
Vor dem Test muss mindestens zwei Wochen auf Säureblocker verzichtet werden
-
Bei Kindern unter 6 Jahren ist der Atemtest oft nicht verwertbar
Für viele Betroffene ist das umständlich – gerade wenn sie eine unkomplizierte Lösung suchen. In solchen Fällen bietet der Stuhltest eine gleichwertige, aber deutlich praktischere Alternative.
6. Schnelltests aus der Apotheke oder Drogerie – verlässlich oder riskant?
In Apotheken oder Online-Shops findest Du sogenannte „Schnelltests“ zur Eigenanwendung – teils sogar in Drogeriemärkten wie Rossmann oder dm. Sie versprechen eine rasche Diagnose zu Hause – oft innerhalb weniger Minuten. Doch wie zuverlässig sind diese Produkte wirklich?
Was leisten Schnelltests?
Meist handelt es sich um Antikörper-Tests im Kapillarblut, also eine Art vereinfachter IgG-Test. Du entnimmst einen Tropfen Blut aus der Fingerkuppe und bekommst nach einigen Minuten ein Ergebnis – ähnlich wie bei einem Corona-Schnelltest.
Die Probleme:
-
Die Tests weisen keine aktive Infektion nach, sondern nur Antikörper
-
Es fehlt die medizinische Auswertung – also keine Interpretation möglich
-
Die Genauigkeit ist stark begrenzt: viele falsch-negative oder falsch-positive Befunde
-
Kein Testersatz für eine Therapieentscheidung
Die aktuelle Leitlinie weist ausdrücklich darauf hin, dass Schnelltests nicht zur verlässlichen Diagnostik geeignet sind. Wenn Du ernsthafte Beschwerden hast oder wissen willst, ob eine Therapie nötig ist, brauchst Du einen laborgestützten Test mit medizinischer Auswertung.
Unsere Empfehlung:
Nutze keine Schnelltests aus der Drogerie als alleinige Grundlage für Entscheidungen über Deine Gesundheit. Wenn Du es wirklich genau wissen möchtest, ist ein professionell ausgewerteter Labortest der richtige Weg.
➡ Hier kannst Du einen H. pylori-Stuhltest bestellen – bequem, sicher, medizinisch geprüft

7. Was der richtige Test über Deine Beschwerden aussagen kann
Viele Menschen mit H. pylori-Infektion haben keine Beschwerden – andere hingegen leiden unter diffusen Symptomen, die oft nicht direkt zugeordnet werden können. Genau hier ist die richtige Testwahl entscheidend. Denn nicht jeder Test erkennt die Infektion zuverlässig – und nicht jede Infektion führt zu Beschwerden.
Häufige Symptome einer unentdeckten H. pylori-Infektion:
-
Magenschmerzen oder Brennen – häufig im Oberbauch
-
Völlegefühl und Blähungen, besonders nach dem Essen
-
Appetitlosigkeit oder früher Sättigung
-
Übelkeit ohne erkennbare Ursache
-
Unklare Eisenmangel-Anämie oder Vitamin-B12-Mangel
-
Reflux oder häufiges Aufstoßen
Solche Beschwerden werden oft als „funktionell“ oder „psychisch“ eingeordnet – besonders wenn Magenspiegelungen unauffällig bleiben. Doch die Leitlinie empfiehlt, bei solchen Symptomen immer auch eine H. pylori-Infektion auszuschließen, bevor eine andere Diagnose gestellt wird.
Was bringt Dir ein positiver Test?
Ein positives Ergebnis – sei es im Stuhl, Atem oder Blut – bedeutet, dass der Keim mit großer Wahrscheinlichkeit in Deinem Körper aktiv ist oder war. Dann stellt sich die Frage: Behandeln oder nicht?
Hier helfen ein ärztliches Beratungsgespräch und eine professionelle Befundauswertung, wie Du sie z. B. bei unserem Stuhltest erhältst.
8. Stuhl, Blut oder Atem – welcher Test passt zu Dir?
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend ist: Welche Fragestellung soll beantwortet werden? Und: Was passt zu Deinem Alltag, Deinen Beschwerden und Deiner medizinischen Vorgeschichte?
Stuhltest:
Ideal, wenn Du schnell und unkompliziert testen willst. Besonders geeignet bei funktionellen Beschwerden, zur Nachkontrolle oder als erste Abklärung. Ohne Arztbesuch oder Rezept durchführbar.
Bluttest:
Hilfreich, wenn Du wissen möchtest, ob Du jemals infiziert warst. Sinnvoll bei Langzeitbeschwerden oder wenn andere Tests nicht möglich sind. Nicht geeignet zur Therapiekontrolle.
Atemtest:
Sehr genau – aber mit Aufwand verbunden. Du brauchst ein Rezept, ein spezielles Testzentrum und musst bestimmte Medikamente vorher absetzen. Gut geeignet zur Nachkontrolle, wenn verfügbar.
Was ist mit Kindern, älteren Menschen oder beruflich stark eingespannten Personen?
Für viele Menschen ist der Stuhltest der praktikabelste Weg. Er kann zu Hause durchgeführt werden, ist sehr zuverlässig und benötigt keine ärztliche Verordnung. Die Ergebnisse werden im Labor ausgewertet – bei uns inklusive ärztlicher Einordnung und klarer Empfehlung für das weitere Vorgehen.
9. Was passiert nach dem Test? – Auswertung, Nachweis und nächste Schritte
Der Test allein reicht nicht – entscheidend ist, wie das Ergebnis bewertet wird und was daraus folgt. Deshalb ist es wichtig, dass Deine Probe von einem qualifizierten Labor untersucht wird und Du eine ärztliche Auswertung erhältst.
Du hast ein positives Ergebnis?
Dann wird empfohlen, über eine Eradikationsbehandlung nachzudenken – also eine gezielte Therapie zur Entfernung des Keims. Laut deutscher Leitlinie ist diese Behandlung in den meisten Fällen wirksam und senkt das Risiko für:
-
Geschwüre im Magen oder Zwölffingerdarm
-
Chronische Entzündungen
-
Spätere Krebserkrankungen
Die Therapie besteht in der Regel aus mehreren Medikamenten über 10 bis 14 Tage. Wichtig: Du brauchst eine ärztliche Begleitung – eine Selbstbehandlung wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Du hast ein negatives Ergebnis?
Dann ist H. pylori mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache Deiner Beschwerden. Das ist eine wichtige Information – denn so können andere Gründe gezielt abgeklärt werden, z. B. Unverträglichkeiten, Reizmagen oder hormonelle Faktoren.
Was tun bei unklarem oder grenzwertigem Befund?
In seltenen Fällen sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Dann kann es sinnvoll sein, zusätzlich einen zweiten Test durchzuführen – z. B. einen Atemtest zur Bestätigung oder eine Untersuchung bei einem Facharzt. Auch hier gilt: Ohne medizinische Auswertung bleibt die Interpretation unvollständig.
Wenn Du bei uns testest, erhältst Du neben dem Laborergebnis auch eine individuelle Einschätzung, was Deine Werte bedeuten und welche nächsten Schritte empfohlen werden.
➡ Jetzt H. pylori-Test mit ärztlicher Auswertung bestellen
10. Fazit: H. pylori testen – aber mit der richtigen Methode
Nicht jeder H. pylori-Test passt zu jeder Situation. Die Wahl der Methode entscheidet darüber, ob Du eine aktive Infektion sicher erkennst – oder wichtige Hinweise übersiehst.
Zusammengefasst:
-
Der Stuhltest ist bei Erwachsenen und Kindern die erste Wahl, wenn Du schnell, zuverlässig und bequem testen möchtest – ohne Arztbesuch, ohne Rezept, mit hoher Aussagekraft.
-
Der Bluttest eignet sich als Ergänzung, vor allem wenn frühere Infektionen vermutet werden oder andere Tests nicht durchführbar sind. Er ersetzt keine akute Diagnostik.
-
Der Atemtest ist sehr genau, aber organisatorisch aufwendiger. Nicht alle Praxen bieten ihn an, und er ist nicht immer alltagstauglich.
Wenn Du Beschwerden hast oder zu einer Risikogruppe gehörst, lohnt sich die Abklärung – nicht nur zur Beruhigung, sondern auch zur gezielten Behandlung. Je früher H. pylori erkannt wird, desto besser lassen sich Folgeprobleme vermeiden.
Unsere Empfehlung: Wähle einen Test, der medizinisch fundiert, laborgeprüft und alltagstauglich ist – wie z. B. unser professionell ausgewerteter H. pylori-Stuhltest.
➡ Jetzt Test bestellen – mit ärztlicher Auswertung und klarer Empfehlung
11. FAQ: Häufige Fragen zum H. pylori-Test
Wie lange dauert die Auswertung eines Stuhltests?
Die Ergebnisse liegen in der Regel innerhalb von 3–5 Werktagen nach Probeneingang vor. Bei uns erhältst Du zusätzlich eine ärztliche Einschätzung.
Muss ich für den Stuhltest Medikamente absetzen?
Ja. Du solltest mindestens zwei Wochen vor dem Test keine Säureblocker (Protonenpumpenhemmer) und vier Wochen vorher keine Antibiotika einnehmen. Diese Medikamente können das Ergebnis verfälschen.
Ist der Test auch für Kinder geeignet?
Ja. Der Stuhltest ist besonders gut für Kinder geeignet, da er nicht belastend ist und zu Hause durchgeführt werden kann.
Wie unterscheidet sich der Stuhltest vom Atemtest?
Der Atemtest ist sehr genau, aber aufwendiger: Er erfordert eine spezielle Testlösung (meist auf Rezept), ist nur in bestimmten Einrichtungen verfügbar und nicht für alle Altersgruppen geeignet. Der Stuhltest kann einfach zu Hause gemacht werden und liefert vergleichbar zuverlässige Ergebnisse.
Kann ich den H. pylori-Test auch machen, wenn ich keine Beschwerden habe?
Ja – besonders wenn Du zur Risikogruppe gehörst (z. B. familiäre Vorbelastung, Migrationshintergrund, chronische Magenbeschwerden). Die Leitlinie empfiehlt die Testung auch bei asymptomatischen Personen mit Risikofaktoren.
Was kostet ein H. pylori-Stuhltest?
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Bei uns erhältst Du den Test inklusive Laboranalyse und ärztlicher Auswertung. Die genauen Preise findest Du auf unserer Produktseite.
Was passiert bei einem positiven Befund?
Nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgt in der Regel eine gezielte Behandlung mit mehreren Medikamenten über 10–14 Tage. Anschließend sollte eine Kontrolluntersuchung erfolgen.
Geschrieben von: Bahtier Kurbanov